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Früher studierten Anleger frühmorgens am Zmorgetisch in den Tageszeitungen die seitenlangen Börsentabellen. In Zürich gingen sie an die Bahnhofstrasse und studierten bei der Schweizerischen Bankgesellschaft und bei der Kreditanstalt im Schaufenster die aktuellen Börsenkurse.
Heute im App-Zeitalter ist alles anders.
Mit speziellen Apps, zum Beispiel von Internet-Börsenhändlern wie Swissquote, Degiro oder Strateo, können Anleger jederzeit nachsehen, was die Börse gerade macht und was sich im eigenen Depot tut.
Doch diese permanente digitale Kontrolle sorgt für Stress – denn Aktienkurse können kurzfristig steigen oder sinken. Manche Anleger haben dann das Gefühl, sie sollten schnell verkaufen. Doch das ist selten klug.
Besonders wenig Sinn machen die ständigen Kontrollen bei aktienbasierten Fonds der Säule 3a. Denn bei ihnen legt man sein Geld sehr langfristig an – nämlich meist bis zur Pensionierung. Ein Beispiel für eine solche App ist Viac, die digitale Säule 3a der Terzo-Vorsorgestiftung, die es seit dem Frühjahr gibt. Mit der App sind Kunden stets darüber informiert, was ihre Anlage gerade wert ist. Je höher der gewählte Aktienanteil ist, desto stärker die Schwankungen: Manchmal liegt das Konto im Plus, manchmal im Minus.
Dabei geht die alte Anlegerregel schnell vergessen: Mit Aktien sollte man langfristig denken und geduldig sein. Ständig kaufen und verkaufen lohnt sich für Kleinanleger in der Regel nicht. Denn trotz allen Schwankungen steigen die Kurse in der Regel auf lange Sicht und bringen Gewinne (saldo 19/2017).
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