Finanztipp: Anlegen statt spekulieren
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saldo 03/2018
20.02.2018
Pascal Roth
Am 5. Februar 2018 verlor der US-Leitindex Dow Jones über 6 Prozent. Bis zum Börsenschluss konnte er sich etwas erholen. Trotzdem geriet die Welt in Panik. In Japan verlor der Nikkei-Index mehr als 7 Prozent. Dann purzelten die Kurse auch im europäischen Aktienhandel.
Wie sollen Kleinanleger in einer solchen Situation reagieren? Die richtige Antwort: gar nicht. Es wäre reine Spekulation, die nächsten Bewegungen der Märkte errate...
Am 5. Februar 2018 verlor der US-Leitindex Dow Jones über 6 Prozent. Bis zum Börsenschluss konnte er sich etwas erholen. Trotzdem geriet die Welt in Panik. In Japan verlor der Nikkei-Index mehr als 7 Prozent. Dann purzelten die Kurse auch im europäischen Aktienhandel.
Wie sollen Kleinanleger in einer solchen Situation reagieren? Die richtige Antwort: gar nicht. Es wäre reine Spekulation, die nächsten Bewegungen der Märkte erraten zu wollen. Langfristig orientierte Anleger aber sollten nicht spekulieren. Darum besteht in solchen Situationen kein akuter Handlungsbedarf.
Wer sich einmal entschieden hat, die Hälfte seines Geldes in Aktien anzulegen, verkauft diese am besten schrittweise bei einem Aufwärtstrend. So besteht kein Risiko, mit einer übermässigen Aktienquote in den nächsten Börsencrash zu laufen.
Börsenanalysten machen für den Börsentaucher übrigens Inflationssorgen und gestiegene Zinsen in den USA verantwortlich. Nur: Beides war 2017 schon so. Schon damals waren sich die Experten uneinig. Die einen warnten früh vor zu hohen Aktien-Bewertungen und einer überfälligen Kurskorrektur. Andere sagten, die Inflation sei erwünscht und die Wirtschaft laufe zu gut für sinkende Aktienkurse.
Die Börsenprofis haben es also nicht geschafft, Kursstürze vorauszusagen oder stichhaltig zu begründen. Deshalb sollten Kleinanleger das gar nicht erst versuchen.
Es reicht, zu beobachten, ob die Aufteilung des Vermögens noch dem persönlichen Risikoprofil entspricht.