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Über 61 Prozent der Haushalte in der Ost- und Innerschweiz legen Ende Monat Geld beiseite (siehe Karte). Im Kanton Zürich sind es mit 55,7 Prozent etwas weniger. Tiefer liegt die Quote im Kanton Tessin (43,2 Prozent). Am wenigsten sparen die Einwohner von Genf, Waadt, Wallis (38,5 Prozent). Dies zeigt eine repräsentative Umfrage des Bundesamts für Statistik unter 7000 Haushalten mit etwas über 17 000 Personen. Auch in den Kantonen Bern, Solothurn, Freiburg, Neuenburg und Jura liegt der Anteil der Haushalte, die sparen, um rund 10 Prozent tiefer als in Luzern oder St. Gallen.
Entscheidend für die Sparquote ist zum einen das verfügbare Einkommen: Je weniger Geld zur Verfügung steht, desto weniger können Haushalte sparen. Um dieses zu berechnen, werden vom Bruttoeinkommen alle obligatorischen Ausgaben abgezogen. Das sind die Beiträge für die AHV, die IV und die Pensionskasse sowie Steuern, Krankenkassenprämien (Grundversicherung) und allfällige regelmässige Zahlungen an andere Haushalte wie etwa Alimente.
Das verfügbare Einkommen ist im Kanton Tessin am tiefsten. Laut der aktuellen Haushaltbudget-Erhebung des Bundesamts für Statistik bleiben den Tessinern netto im Durchschnitt 44 321 Franken im Portemonnaie. In Zürich sind es mit 56 537 Franken am meisten.
Zum anderen entscheidet neben dem verfügbaren Einkommen auch die Mentalität darüber, ob ein Haushalt spart. So liegt das verfügbare Einkommen in der Ostschweiz mit 47 817 Franken tiefer als in Zürich, der Nordwestschweiz oder der Genferseeregion. Trotzdem legen Ostschweizer Haushalte häufiger etwas auf die Seite als Haushalte in diesen Kantonen.
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