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Herzogs neuer Film heisst: «Wovon träumt das Internet?» In Interviews und eigenen Kommentaren beleuchtet er aktuelle Entwicklungen mal faktenreich, mal philosophisch. Er redet von anonymen Nutzern, die Fotos von tödlichen Unfällen durchs Netz schicken. Oder von Hackern, die PCs eines staatlichen Forschungslabors für Waffen in den USA angreifen. Daneben geht es um selbstfahrende Autos und die Frage, wer bei einem Unfall haftet. Oder um lernende Roboter, die von alleine immer intelligenter werden. Herzog spricht auch mit elektrosensiblen Menschen. Handystrahlen bereiten ihnen starke Schmerzen. Deshalb sind sie gezwungen, fernab der Zivilisation zu leben.
Der rote Faden im Film fehlt. Doch das stört nicht. Werner Herzog, bekannt als Regisseur von Spielfilmeklassikern wie «Fitzcarraldo» oder «Nosferatu – Phantom der Nacht», nähert sich dem Thema Internet und Computer auf sensible Weise.
«Wovon träumt das Internet?» Ein Film von Werner Herzog. Deutschland 2016. 95 Minuten,
Koch Media Film 2017.
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