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Der US-Wirtschaftsjournalist Steven Hill mag sein Smartphone, seinen Laptop und Youtube. Dennoch warnt er vor den wirtschaftlichen Folgen der Digitalisierung. Die Jobmaschine Internet habe zwar viele neue Arbeitsplätze geschaffen, viele davon jedoch in prekären Bereichen. Sogenannte «Clickworker» zum Beispiel hätten oft weder Kündigungsschutz noch Urlaub und seien rund um die Uhr auf Abruf bereit. «Clickworker» sind Angestellte, die freiberuflich für Grossunternehmen Aufträge via Internet übernehmen. Hill stellt die These auf, dass die Internetökonomie den Sozialstaat bedroht und Tausende zu «Working poor» macht. Das belegt er mit Fallbeispielen aus den USA und Deutschland.
Das Buch ist eine gute Lektüre für alle, die das Internet hinterfragen.
Steven Hill, «Die Start-up-Illusion», Knaur, 272 Seiten, ca. Fr. 18.–, E-Book ca. Fr. 14.–
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