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Die deutsche Autorin Imke Müller-Hellmann sprach im vietnamesischen Bac Nihn mit Arbeiterinnen, die für Jack Wolfskin Fleecejacken nähen. In Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch, traf sie auf Näherinnen von Unterhemden. In Portugal sprach sie mit Arbeiterinnen einer Schuhfabrik. Sie müssen ständig Klebstoff einatmen. Eine chinesische Näherin arbeitet 12 Stunden am Tag.
Das ernüchternde Fazit der Autorin: Gut gemeinte Vereinbarungen zur Nachhaltigkeit hätten in einem Produktionsalltag von «schnell, gut und billig keine Chancen».
Imke Müller-Hellmann, «Leute machen Kleider. Eine Reise durch die globale Textilindustrie», Osburg Verlag, 284 Seiten, ca. Fr. 29.90
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